
Wie erzählt eine Stadt die Geschichte ihres Wandels?
Seit 2023 begleitet EMBASSY die Öffentlichkeitsarbeit der Nationalparkstadt und des Industriestandortes Schwedt/Oder, um die Transformation zu präsentieren und zu erklären.
Die Kampagne »Platz für morgen« von EMBASSY im Jahr 2021 bekam am 1. Januar 2023 eine besondere Bedeutung, als die Raffinerie der Stadt von dem Öl-Embargo der EU durch den russischen Krieg in der Ukraine betroffen war. Die Stadt Schwedt/Oder musste ihre Transformation viel schneller antreten als geplant. Durch große Förderpakete können große Projekte und Infrastruktur geschaffen werden, die der Wandel dringend benötigt.
Die Zusammenarbeit mit EMBASSY begann während großer Verunsicherung in der Stadt und hatte nur wenig Handfestes zu erzählen: die meisten Projekte waren in frühen Phasen der Planung und Konzeption. Die größte Herausforderung war die Sichtbarmachung der Fortschritte.
EMBASSY suchte und inszenierte die Kommunikationsanlässe, an denen die Veränderung und die Fortschritte sichtbar werden. Für Stadtspaziergänge, Pressetermine, Zukunftskonferenz, Messen etc. wird der »Platz für morgen« in Wort und Bild präsentiert und die Transformation präsentiert und erklärt.
Die Summe der vielen kleinen Erfolge und Schritte wird zur Erfolgsgeschichte. Trotz der Herausforderungen kann die Stadt ihre Transformation positiver positionieren. Bei einer Online-Umfrage schätzte die Mehrheit der Befragten (41 %) die Zukunftsperspektive von Schwedt als gut und sehr gut ein. Überwiegend blickten die Befragten optimistisch und hoffnungsvoll in die Zukunft. 64 % stimmten der Aussage: »Schwedt kann Wandel und Transformation« zu.
Diese positiven Ergebnisse flossen in das »Zukunftskonzept Schwedt/Oder 2030+« ein, den Fahrplan der Stadt für den Strukturwandel zu einem nachhaltigen, innovativen Industriestandort. Das Konzept kann auf der offiziellen Website der Stadt Schwedt/Oder unter www.schwedt.eu oder auf platzfuermorgen.de heruntergeladen werden.
Die Summe der vielen kleinen Erfolge und Schritte wird zur Erfolgsgeschichte.


Start-up Labor Schwedt Das »Start-up Labor Schwedt« hat zum Ziel, etablierte Industrieunternehmen mit technologieorientierten Start-ups zusammenzubringen, um CO2-intensive und klimaschädliche Produktionsprozesse abzulösen und zu klimafreundlichen und zirkulären Prozessen zu transformieren.

In allen Formaten soll die Bevölkerung zu Wort kommen, informiert und beteiligt werden.

Bürger:innenbeteiligung 366 Bürger:innen aller Altersgruppen nahmen an der Online-Umfrage zur Zukunftsperspektive von Schwedt teil, die auf Plakatflächen in der ganzen Stadt beworben wurde.

Zukunftswerkstätten In zwei Zukunftswerkstätten diskutierten Vertreter:innen der Wirtschaft und Verwaltung, Verbänden, Initiativen und Vereinen über die Zukunft von Schwedt.

Neujahrsempfang 2025 Ein Jahresrückblick fasste die wichtigsten Fortschritte und Ereignisse in 2024 zusammen. Anschließend richtete die Bürgermeisterin in ihrer Neujahrsansprache den Blick in die Zukunft und animierte die Anwesenden, Teil von »Team Schwedt« zu werden.
Wiedererkennung über Design
EMBASSY lancierte 2021 für die Stadt Schwedt eine Standortkampagne, in der ein Kampagnendesign zum Einsatz kam, das über das bestehende Logo der Stadt hinausging. In der erneuten Zusammenarbeit mit Schwedt ab 2023 erweiterte EMBASSY dieses Kampagnendesign und schuf Elemente der Wiedererkennung: Der Pin fungiert dabei als zentrales, mobiles Element – flexibel in Position und Claim. Um ihn gestalterisch zu verankern, wurde eine schräge Form eingeführt, die zugleich die Oder symbolisiert und dem gesamten Erscheinungsbild eine dynamische Richtung verleiht.








Der Pin kann entsprechend des Designs in Farbe, Position und Claim variieren.



Die Schräge in der Flächenkomposition ergibt sich aus der geografischen Lage der Oder und schafft in allen Medien Wiedererkennung.




Cut-Outs als Illustrationsstil verbinden heterogenes Bildmaterial und kommen in vielen Medien von Schwedt zum Einsatz.
Beispielhafte Umsetzungen
Das Kampagnendesign wurde kontinuierlich weiterentwickelt, wobei Pin und Schräge als verbindende Gestaltungselemente erhalten blieben. Diese Konstanz schafft Wiedererkennung, während gleichzeitig die flexible Struktur erlaubt, das Design durch wechselnde Bildsprachen und Inhalte stetig zu erneuern und auf unterschiedliche Kontexte anzupassen.


Am Ortseingang präsentierte ein Banner das Ziel des Projektes: Der allgemeinen Unsicherheit sollen Gründe für Optimismus gegenübergestellt werden.




Auf Screens und Roll-Ups brachte EMBASSY die positive Berichtserstattung über Schwedt nach Schwedt. Weitere »Gute Nachrichten zur Transformation in Schwedt« teilen wir auf platzfuermorgen.de.






Ausstellungsdesign einer Wanderausstellung für viele Kommunikationsanlässe der Transformation

Teil der Umsetzung der Transformation ist die Unternehmensförderung der Europäischen Union, der Just-Transition-Fund (JTF). Um kleinere und mittelständische Unternehmen in Schwedt zu motivieren die Förderung zu beantragen, wurde eine Social Media Kampagne initiiert.